Neues aus der Welt der Drucker

Aktuelle Untersuchungen bestätigen, Tonerstaub am Arbeitsplatz stellt kein Risiko dar

"Die bei Laserdruckern gemessenen Feinstaubpartikel kommen nicht vom Toner" (Studie des Fraunhofer - Instituts). "Es besteht kein Anlass zur Besorgnis hinsichtlich eines Krebsrisikos, verursacht durch Toner" (Bundesanstalt f?r Arbeitsschutz u. Arbeitsmedizin (BAuA)).

Die gemeinsame Studie von Wissenschaftlern des Fraunhofer - Instituts, des Wilhelm- Klauditz- Instituts aus Braunschweig und der Queensland University of Technology aus Australien beweist, dass Toner nicht urs?chlich f?r die Partikelemissionen ist. Im Rahmen der Untersuchungen wurde festgestellt, dass einige Drucker Ultrafeinpartikel emittieren. Aufgrund der Eigenschaften dieser Partikel konnte bewiesen werden, dass diese nicht vom Toner stammen. Um herauszufinden woher diese Ultrafeinpartikel stammen, haben die Wissenschaftler in einem speziell daf?r entwickelten Verfahren die Eigenschaften der Partikel ermittelt. Dazu wurden auch modifizierte Drucker, die ohne Papier und Toner "drucken", eingesetzt. Das Ergebnis: Die Ultrafeinpartikel entstehen auch bei diesen Druckern! Dies beweist noch einmal, dass Toner nicht die Ursache und Quelle der Partikelemissionen ist.

Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Emissionen auf die Fixiereinheit der Drucker zur?ckzuf?hren sind. Durch die hohen Temperaturen entsteht ein Freisetzungsprozess von fl?chtigen Stoffen die sich zu Nanoteilchen zusammenlagern. ?hnliche Prozesse sind auch bei typischen Haushaltsaktivit?ten, wie z.B. beim Kochen, Backen und Toasten zu beobachten.

Neueste Untersuchungen der Bundesanstalt f?r Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) des Bundesinstituts f?r Risikobewertung (BfR) zeigen auf, dass die Tonerstaubbelastungen der Raumluft an B?roarbeitspl?tzen deutlich unter dem vom Bundesministerium f?r Arbeit und Soziales festgelegten "Akzeptanzrisiko f?r krebserregende Stoffe am Arbeitsplatz" liegt. Auch die Belastungen bei Servicetechnikern liegen im akzeptablen Bereich. Somit best?tigt inzwischen eine Bundesbeh?rde, dass die gemessenen Werte kein Risiko darstellen.

Weitergehende Informationen zu diesem Thema und die zitierte Ver?ffentlichung finden Sie im Internet unter http://www.baua.de/cln_137/de/Startseite.html.

Eingetragen am 23.07.2010

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